Wir haben im Vorfeld der Wahlen alle Kandidaten angeschrieben und ihnen einen Bogen mit Fragen aus dem studentischen Leben zukommen lassen. Die Spanne geht von Wohnraum, über Fahrräder bis zum Slacklinen im Schlossgarten.
Wir hoffen euch mit diesen Fragen, die ja normal nicht gestellt werden, die Entscheidung bei der kommenden Wahl leichter zu machen. Ganz wichtig ist natürlich, dass ihr überhaupt wählen geht. Aber das sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Achtung: Hinter diesen 7 Namen verbirgt sich sehr viel Inhalt. Nehmt euch am besten Mal eine Stunde Zeit und beschäftigt euch damit, wer euer nächster Bürgermeister werden soll.
Grüße
Euer UStA
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Wir haben mit Michael Böhm am Freitag die Antworten aufgezeichnet. Die hier gegeben Antworten sind transkripiert. Um ein Interview aber lesbar zu machen, muss öfters etwas interpretiert werden. (Wer schonmal transkripiert hat, weiß, dass das oft ganz schön schwer ist.)
Nehmt also nicht jedes Wort für bare Münze, sondern fragt lieber nochmal beim Kandidaten nach.
Ich würde alle freie Flächen in Karlsruhe durchschauen und sie erörtern. Ich würde auch kein Stadion bauen, sondern mit den Wohnbaugesellschaften z.B. einen Fond gründen. Meiner Meinung nach ist es bisher eher so, dass Wohnung eher leerstehen, als dass man dort neue Wohnungen einrichtet.
Die Nebenkosten z.b. für neue Triebwägen haben so auf die Preise gedrückt. dass die Tickets nur schwer zu bezahlen sind. So gibt es auch kaum Entschädigungen auf ausgefallene Züge, z.B. indem man einen Monat einer Jahreskarte erlassen bekommt.
Da müsste einmal ein Exempel statuirt werden. Da stimmt das Verhältnis von Preis und Leistung nicht. Außerdem müssten zum Beispiel die Preise über vier Jahre stabil gehalten werden.
Ich bitte nur alle Fahrradfahrer sich ein gutes Fahrrad mit guten Bremsen und gutem Licht zu kaufen. Die Fahrradfahrer sind oft in der Haftung. Wenn z.B. ein Auto auf dem Fahrradweg steht und man drauf fährt, ist man selbst schuld.
Wir haben z.B. schon einen Flashmob vor dem ECE-Center gemacht und Schläuche geflickt. Es müssen aber mehr solche Aktionen stattfinden.
Die Fahrradstadt ist aktuell eine Zukunftsvision.
Weiter könnten die Leiher ihre Fahrräder auch selbst reparieren. Solche Projekte brauchen allgemein Luft und müssen kreativer ablaufen also es so durchorgansierte Projekte wie das der Deutschen Bahn tun.
Wenn man an 30-40 Jahre alten Bäumen die Slackline gut befestigt, dann ist das kein Problem. Die Stadt will das einfach nicht. Man hat sich da einen Niesche erobert und dann sucht die Behörde eine Möglichkeit das zu verbieten. Natürlich muss der Baum für das Slacklinen dick genug sein. Aber das müssen die Leute selbst wissen. Ein alt genuger Baum kann das problemlos mitmachen.
An für sich gehen die Behörden sehr schlecht mit dem Park um. Wenn die jungen Leute in den Park gehen und dort Fußball spielen, sind sie von der Straße runter und lernen anderen Leute kennen. Der Schlosspark war schon immer ein Platz, wo sich verschiedene Menschen treffen. Bei ordentlicher Nutzung sollte es dort keine Verbote geben.
Ich würde z.B. auch Grafitiwände fördern. Es ist doch besser, wenn die Jugendlichen Skateboarden, als wenn sie nur vor dem Fernseher sitzen.
Herr Fenrich hat damals viel versprochen, aber es steht z.B. ein Teil der Gartenhalle leer, indem man problemlos eine Kindertagesstätte unterbringen könnte.
Man sollte schon die wenig Verdienenden schon in frühen Jahren möglichst stark unterstützen. Das Geld ist ja prinzipiell da, aber es muss sozialer verteilt werden.
Hier muss aber auch der Staat mehr in die Kinder investieren. Es kann nicht sein, dass eine Kindergärtnerin auf 20 Kinder aufpassen muss. Wenn Familien Kinder bekommen, müssen sie auch sicher sein, dass sie gut versorgt sind.
Man könnte z.B. auf dem Gelände der Molktestraße die Gebäude renovieren und eine große Kindertagesstätte machen. Man könnte auch in vielen anderen Gebäude, wie dem ECE Center eine Kinderbetreuung unterbringen. Wir haben z.b. eine halbes Jahr lang in der Postgalerie eine Malbetreuung mit Kindern gehabt, bevor wir rausgeworfen wurden.
Man kann nicht sagen, dass Kinder und Fachkräfte fehlen und sie dann nicht ausreichend unterstützen.
Man hätte aber auch die Majolika abreißen und dort einen neuen Campus errichten können. Vielleicht muss man auch mal einen Club gründen und einen Bebauungsplan erstellen und einreichen. Dann könnte man vielleicht in der Moltkestraße etwas bauen.
Generell müsste die Stadt aber geführt werden, wie ein Betrieb. Das Geld muss auch zu gleichen Teilen so angelegt werden, dass alle etwas davon haben. Es gäbe weniger Pleiten und weniger soziale Armut. Die Studenten können z.B. bei den Omas kochen. Das muss alles viel besser laufen.
Wenn Mentrup bei seiner Meinung bleibt, unterstütze ich ihn auch dabei, dass er die Problemkinder an einen Tisch setzt. Dort können dann Vorschläge erarbeitet werden.
Das aktuelle Problem sind die Strukturen der Stadt. Es darf nicht mehr so viele Ebenen geben, durch die Ideen durchlaufen müssen.
a. Als OB lege ich ein kommunales Wohnungsbauprogramm auf b. Investoren nehme ich analog zum Münchener Modell von Anfang an in die Pflicht auch günstigen Wohnraum zu schaffen. c. Leerstand an Büroflächen in Wohnraum umwandeln
Homepage: http://mentrup2012.de/
Homepage: http://www.sascha-oehme.de/
Wenn Baustellen den Verkehrsraum beengen und Fahrradfahrer beiseite gedrängt werden, müssen Parallelwege gut sichtbar gekennzeichnet sein. An den Hauptverkehrswegen der Stadtbahnen braucht es mehr Furten für Fußgänger und Radfahrer (Durlacher Allee).
Bei Fahrradwegen an Hauptverkehrswegen stellt sich die Frage, ob nicht Parallelstraßen besser nutzbar sind. Vor dem Ausbau steht vor allem die Qualität. Viele Fahrradwege sind nicht mehr in gutem Zustand (holprig, Verkehrsunsicher durch Ausfahrten, Signalisierung (grau statt rot) . Wo Parallelwege nicht möglich sind oder ein schnelleres Vorankommen für einen Ausbau sprechen sollte der Ausbau unterstützt werden.
Ebenfalls könnte ich mir Förderung eines Studentischen Leihfahrradsystems als Start-Up vorstellen.
Daneben halte ich die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Studenten für extrem wichtig ebenso den Studierenden die Möglichkeiten zu bieten an gute Jobs zu kommen. Dazu werde ich die Kontakte zur Wirtschaft weiter stärken um auch einen leichteren Übergang vom Studium zur Arbeit zu schaffen.