Auf dieser Seite findet ihr die Fragen und Ergebnisse der Umfrage die die Hochschulgruppe Lehramt@KIT im Dezember 2013 durchgeführt hat.

Hier könnt ihr den gestellten Fragebogen nochmals einsehen.

Die ausführlichen Ergebnisse der Umfrage findet ihr durch klicken.

Wir möchten uns bei allen die an dieser Umfrage teilgenommen haben noch einmal ganz herzlich bedanken.

In diesem Abschnitt versuchen wir euch möglichst kompakt und vollständig die Ergebnisse der Umfrage zu präsentieren. Bedenkt dabei, dass eine Zusammenfassung immer auch eine Wertung enthält und wir trotz aller Bemühungen nicht völlig neutral sind.

Am Ende dieses Gliederungspunktes findet ihr die aus der Umfrage ableitbaren Forderungen der Lehramtsstudenten am KIT.

Nach Angaben des Zentrums für Lehrerbildung (ZLB) studieren am KIT momentan 782 Studenten in Studiengängen zum Lehramt an Gymnasium (Stand: 12.12.2013).

Es wurden 213 Datensätze (zumindest teilweise) ausgefüllt. 186 (94%) gaben an KIT-Studenten zu sein, 15 (8%) studieren an der Hochschule für Musik [Frage 1]. Die Auswertung späterer Fragen ergibt, dass nur etwa 150 Datensätze vollständig ausgefüllt wurden.
Damit wurden effektiv etwa 20% der Lehramtsstudierenden am KIT erreicht.

Bei der Umfrage mitgemacht haben Studierende folgender Fächer, wobei berücksichtigt werden muss, dass pro Person theoretisch jeweils zwei Fächer angegeben worden sind: [Frage 3]

• Mathematik 109
• Physik 55
• Geographie 47
• Deutsch 35
• Chemie 31
• Biologie 19
• Sport 19
• Musik 10
• NwT 10
• Kunst (Kunstakademie) 1

Die Studierenden wünschen sich, dass folgende Fächer für das Lehramtsstudium am KIT zusätzlich zu den bestehenden Fächern angeboten werden: [Frage 2]

• Informatik (59,2%)
• Englisch (41.4%)
• Geschichte (39,7%)
• Politikwissenschaft/Wirtschaftswissenschaft (37,4 %)

Die bereits angebotenen Fächer wurden von 58,6% – 84,5% der Teilnehmenden gewünscht.
!Informatik wurde von mehr Studierenden als Angebot gewünscht als Deutsch, obwohl es im Moment nicht angeboten wird!

Andere Fächer wurden von weniger als 30% gewünscht. Sie sind hier nicht explizit aufgeführt.

92% der Teilnehmenden sprechen sich für eine Lehramtsfachschaft am KIT aus. [Frage 10]

• ­ 62% der Teilnehmenden wünschen sich eine Bezahlung während des Praxissemesters,
• ­ 26% wünschen keine Bezahlnung
• ­ 12% enthielten sich bei dieser Frage.

Hier werden 26 ECTS als nötig betrachtet um das Studium problemlos in Regelstudienzeit zu absolvieren.
Das ist nicht abwertend gegenüber denen gemeint, die weniger gemacht haben.
Und es ist natürlich auch nicht zwingend notwendig um die Regelstudienzeit einzuhalten.

42% der Befragten haben während des Praxissemesters unter der Woche Veranstaltungen an ihrer Hochschule besucht. Das ist im Moment nicht offiziell erlaubt.

Mehr als ein Viertel hat das Praxissemester in Blockform (Normalform) absolviert. [Frage 20]

Unabhängig davon welche Form sie gewählt haben würden sich über 90% wieder für dieselbe Form entscheiden. [Frage 21]

Diese Punkte bereiteten den Studierenden im Praxissemester Schwierigkeiten (oder auch nicht; die Prozentzahlen geben an, wie viele damit Probleme hatten):

• Überschneidung mit Veranstaltungen an der Hochschule (40%)
• verlängert unerwünscht die Studiendauer (29%)
• hohe Arbeitsbelastung (24%)
• unzureichende Betreuung (12%)
• Finden einer geeigneten Schule (6%)

• keiner davon (36%)

Erläuterungen zum Diagramm:

• Die farbigen Bereiche der Balken geben an, wie viele Studenten den entsprechenden Bereich gemäß der Legende bewerten. Angaben in Prozent
• Wenn die Balken nicht bis zu 100% hinüber gehen heißt das, dass nicht alle die Frage beantwortet haben.
• der 'Referenz'-Balken soll einen 'Blick' dafür ermöglichen, wie das Diagramm zu lesen ist. Er beruht auf einer Datengrundlage von 20-60-20 (zu viel - angemessen - zu wenig).
  Er hat keinerlei inhaltliche Bedeutung.
• 'BiWi' bedeutet Bildungswissenschaften
• mit 'personaler Kompetenz' sind die Kompetenzen gemeint, die für den Lehrerberuf nötig sind.
  'Persönlichkeit(-sbildung/-entwicklung)' meint allgemein den Prozess der persönlichen Reifung.
  

Die Qualität der Teilbereiche wurden in Noten abgefragt:

• Fachwissenschaft: 2,1
• Fachdidaktik: 3,0
• BiWi/Pädagogik: 3,2
• pers. Kompentenz: 3,0
• Unterrichtspraxis: 3,1

• Durchschnitt: 2,4

• Persönlichkeit: 3,4

Der Durchschnitt wurde analog zum Studium mit der Zahl der ECTS-Punkte des jeweiligen Bereiches gewichtet.

• Mangel an Ansehen/Wahrnehmung von Lehramtsstudenten von Seiten der Dozenten (nicht lehramtsspezifischer) Veranstaltungen [siehe auch Frage 33]
• wenige Wahlmöglichkeiten im Studium
• keine zentrale Organisation des Lehramtsstudiums
• wechsel von/zu Fachstudium zu schwierig

• Die Studierenden müssen auf die Anforderungen des Praxissemesters besser vorbereitet werden.
• Es soll den Studierenden erlaubt werden parallel zum Praxissemester Veranstaltungen an der Hochschule zu besuchen um ihnen das erreichen zusätzlicher ECTS-Punkte zu erleichtern. So können unnötige Verlängerungen der Studiendauer vermieden werden.
• Es sollen auch weiterhin sowohl die Block- als auch die Modulform möglich sein.
• Die Studierenden sollen für ihre Arbeit im Praxissemester bezahlt werden, so wie jeder andere Auszubildende der arbeitet auch.

• Fachdidaktik, Bildungswissenschaften, personale Kompetenzen und Praxisbezug sollen im Lehramtsstudium sowohl quantitativ als auch qualitativ gestärkt werden.
• Um den Praxisbezug zu stärken wünschen sich die Studierenden eine Zusammenarbeit mit Karlsruher Schulen.
• Der Anteil der Fachwissenschaften im Studium soll verringert werden.
• Der Gesamtumfang des Studiums soll bei gleicher Regelstudienzeit verringert werden.
• Die Studierenden wünschen sich eine zentrale Organisation des Lehramtsstudiums und eine Fachschaft für das Lehramt.
• Die Studierenden wünschen sich eine größeres Angebot an Veranstaltungen aus denen sie sich nach ihren Interessen einzelne aussuchen können.
• Der Wechsel des Studienganges von oder hin zu einem Fachstudium soll erleichtert werden.

Wenn ihr euch für die Originaldaten der Umfrage interessiert.