Protokoll der Sitzung vom 22. Januar zum Thema Fahrrad-freundlicher Campus
Anwesend: Johannes Dippert (AStA), Nico Rock (Bikes without Borders), Florian Weinig, Nicholas Heyd-Hansen (AStA), Jan Senger (AStA), Fabian Frey (AK Metall-HDK), Tobias Riede, Franzi und Carmen (FiPS)
Protokollant(in): Johannes Dippert
Reparaturmöglichkeiten auf dem Campus
Bikes Without Borders
Tobias
Fahrräder werden gespendet und dann gemeinsam mit Flüchtlingen repariert
Nachfrage ist explodiert: mittlerweile 600 Räder rausgegeben
Werkstatt hat sich dieses Jahr deutlich vergrößert
Fabian
Wir haben zweimal die Woche für jeweils anderthalb Stunden offen.
Wir verkaufen frische Schläuche und Bremsklötze für 4€ (3,95€ im Einkauf).
Eigentlich sollte man sein Zeug bei uns selbst reparieren, aber fast
alle Tutoren helfen aktiv mit oder führen ganze Reparaturen selbst
durch. Die Betreuung ist also viel besser als nötig.
Während einer Schicht kommen im Schnitt etwa zwanzig Leute vorbei. Wir hatten auch schon Abende an denen waren siebzig (!) Leute da. Die Nachfrage ist also sehr hoch.
Die am häufigsten durchgeführte Reparatur ist: Schlauch flicken/ersetzen. Die meisten Leute kaufen sich lieber einen neuen Schlauch als einen alten zu flicken. Wir werden demnächst einen Automaten aufstellen aus dem wir Schläuche und Bremsklötze verkaufen, damit wir sowas wie einen 24h-Notfallservice haben.
Wir wissen nicht wie oft die Aufpumpstation verwendet wird, aber Ich schätze dass das nochmal etwa zwanzig mal am Tag sein dürfte. ⇒ Das wird also auch gut angenommen.
Kaum eines der Fahrräder im Hadiko ist bei der Polizei registriert.
sonstiges:
Die Fahrräder die Ich -persönlich- gesehen habe haben fast alle abgelaufene Bremsklötze (einfach zu fixen), Seitenschlag in den Felgen (kompliziert), schlecht geölte Kette (einfach), schlecht geschmierte Radlager (mittelschwer).
Kaum eines der Fahrräder hat ein anständiges Schloss. Wir hatten früher Schlösser im Angebot (zwei Modelle 6€ und 1€, beide schrottig). Ein vernünftiges Schloss bekommt man für 20€
Zukunft:
Pumpstation
Fahrradpumpen sind Verfügbar im AKK Büro, im AStA Büro und am HDK
Plan: Feste frei zugängliche Pumpstation am Campus
Einschränkung: Vor dem AKK kann man nichts einbetonieren wegen Denkmalschutz
Anmerkung Vera: Beim AKK wurde eine solche Pumpstation einbetoniert, dies hat wegen Vandalismus nichtmal 24h gehalten, das war eine Aktion der GHG
Vorschlag Vera: Vorhandene Fahrradpumpen bewerben evtl. auf Fachschaften erweitern (In AKK und AStA ist fast immer jemand, wäre gleichzeitig auch gut für mehr Kontakt von Studis zum AStA)
Standort:
Vorschlag wird vorgebracht
Es gibt verschiedene Modelle mit und ohne Fremdwerbung; kann aber auch überklebt werden
evtl. gleich mehrere Stationen aufstellen
Pumpen: 3 Ventile
Carmen schickt Angebote rum
Standort:
Nicht direkt vorm AKK (Festbetrieb)
Vor der Bib Richtung
Paulcke-Platz
Ehrenhof
W-Jordan Weg
Auf Feuerwehrzufahrten achten
Bei Campusplanung anfragen
Evtl. auch reine Pumpstation aufstellen.
Strom?
Joe fragt Standorte am Montag in der Senatssitzung beim nachfragen
Reperaturstation
Plan: Feste frei zugängliche Reperaturstation am Campus mit verschiedenen angeketteten einfachen Werkzeugen
Vorschlag Vera: In AStA, evtl. AKK, Fachschaften entsprechendes Werkzeug lagern, bewerben und bei Bedarf rausgeben (keine Probleme mit Vandalismus, Kontakt zu Studis/lernen den AStA kennen, man bekommt mit wieviel es genutzt wird)
Fahrradwerkstatt
Nico und Fabian bringen Listen mit Werkzeug und Material für Werkstatt
Joe fühlt vor wegen Räumlichkeiten
Weiteres
Mit Reperaturcafé der Stadt zusammensetzten? HDK fragen, wie deren Reperaturabende organisiert sind und funktionieren? Evtl. auch auf Campus anbieten?
Finanzierung
Geld von Studierendenschaft: 10.000€
Geld von Stadt: Erik fragt beim Stadtmarketing nach
Geld von Uni: Joe fragt mal im Präsidium
Sonstige Quellen: Vereine für Fahrradfahrer oder so. Nico nimmt Kontakt zum ADFC auf
Campus- und Stadtentwicklung
Mobiliättswerkstatt von Zukunftscampus
Auftaktinterview 'Sanieriungsgebiet Innenstadt-Ost'
Allg. Informationen
Ablauf:
Die Förmliche Festlegung eines Sanierungsgebiets bedarf eines Satzungsbeschlusses durch den Gemeinderat.
Zuvor müssen gemäß § 141 Baugesetzbuch (BauGB) sogenannte vorbereitende Untersuchungen durchgeführt werden.
In den vorbereitenden Untersuchungen werden die städtebaulichen Missstände festgestellt, Maßnahmen und Ziele definiert mit denen diese behoben werden können.
Die Durchführbarkeit der Maßnahmen muss belegt werden, d.h. die Finanzierbarkeit der Maßnahmen muss dargestellt werden und die Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer und Bewohner.
Die Öffentlichkeit (voraussichtlich März 2016) wird in verschiedenen Beteiligungsformaten beteiligt und die Wünsche, Anregungen werden in die Ausarbeitung der Sanierungszielsetzungen einbezogen.
Wir befinden uns am Anfang der vorbereitenden Untersuchungen und führen parallel zur städtebaulichen Analyse diese Auftaktinterviews mit Institutionen durch die im Quartier verortet sind, angrenzen, ausstrahlen, es nutzen, unterstützen, ggf. Interesse an einer besonderen Entwicklung haben. Besonders interessant sind für uns die Einschätzungen und Wünsche. Wir würden gerne wissen, ob es seitens der Studierenden Wünsche/ Vorstellung z.B. weiterer Nutzungsangebote im Untersuchungsgebiet gibt oder selbst Strategien zur Aufwertung diskutiert wurden.
Konkrete Fragen
Input
AStA:
Strassenlinie in der Kaiserstrasse schlecht strukturiert für Fahrradfahrende (Hoher Bordstein, keine Durchfahrt bei Haltestelle → Fährräder fahren gegen Fahrtrichtung oder auf dem Gehsteig) (Vorübergehend)
Anfahrt mit dem Fahrrad von Süden über den Adenauerring ist gefährlich.
Ziel: Strassennetz auf dem Campus als Fahrradstrasse auszuzeichnen
Z10:
Mehr Fahrradständer in Zähringerstraße
Bänke/Sitzmöglichkeiten um Bäume herum
Pfosten auf Fasanenplatz wieder herausnehmbar
Sonstiges
Größere Aktion: Einen Tag Reparaturaktion am Campus, Katholische Gruppe möchte etwas ähnliches machen, man könnte ADFC
Fahrräder können von Polizei registriert: Man könnte so eine Registrierungsaktion auf dem Campus machen (Polizei, ADFC, …)